Gesundheit


Akita Gesundheit Calendula
Calendula

Viel Bewegung und Beschäftigung im Freien, artgerechte Pflege von Fell, Ohren und Zähnen, gesunde Ernährung, Sozialkontakt, Liebe, Führsorge, Ruhe und vernünftige Haltung sind die besten Voraussetzungen für ein gesundes Immunsystem.

Man sollte darauf achten, dass nicht für jede Kleinigkeit Antibiotika, Kortison und andere starke Medikamente verabreicht werden.

Wir haben sehr gute Erfahrungen mit einem homöopathischen Tierarzt gemacht, welcher unseren Hunden das jeweils passenden Konstitutionsmittel verabreichte.

In der klassischen Homöopathie wird die Arznei gesucht, welche zum Patient als Ganzes am besten passt und nicht nur die Symptome bekämpft.

 

 

ALTE HAUSMITTEL:

 

Steigerung der körpereigenen Abwehr

Echinafore ein Frischpflanzen-Präparat aus rotem Sonnenhut, bei Erkältungskrankheiten und Entzündungen. Als Kur 2x täglich ca. 10 Tropfen in das Futter geben.

 

Husten

Mehrmals Täglich dem Hund warme Honigmilch oder Salbeitee mit Honig geben.

 

Ohrenentzündung

Ohren mit Ringelblumentee auswaschen.

 

Blasenstärkung

Preiselbeertabletten 1x täglich 3 Stück ins Futter mischen. Viel zu Trinken anbieten.

 

Durchfall

Einen geriebenen rohen Apfel mit einer gepressten Knoblauchzehe und 1 Tl Honig verabreichen, dies entgiftet den Darm und beschleunigt zuerst den Ausscheidungsprozess. Dann wird die Mahlzeit vorsichtig mit Hafer- / Leinsamenschleim, gedünsteten Karotten, Eigelb, Öl, Magerquark, später Pouletfleisch und Reis ergänzt.

 

Verstopfung

Gekochten Apfelbrei mit Hafer- /Leinsamenschleim, Traubensaft, frische Rinderleber, Sauerkraut und Öl kann rasche Abhilfe leisten. Längerfristig dem Futter mehr Ballaststoffe zufügen, wie püriertes Gemüse und Obst und weniger Knochen verfüttern.

 

Wunden

Honig wirkt desinfizierend und schliesst die Wunde gut ab, so dass kein Schmutz hinein gelangt. Calendula-Salbe oder Bepathen-Salbe gemischt (10:1) mit Propolis haben auch eine ausgezeichnete Heilwirkung. Das Propolispulver kann man auch direkt in die Wunde streuen.

 

Wurmkuren

Zur Vorbeugung dem Futter regelmässig eine geringe Menge gepressten Knoblauch, 1 Tl gemahlene Kürbiskernen, 1 Tl Kokosflocken und Karottenbrei beimischen oder 3 aufeinander folgende Tage 3TL Kokosfett verabreichen.

 

 

  

IMPFUNGEN: 

So oft wie nötig, so wenig wie möglich!

Mittlerweilen ist es wissenschaftlich erwiesen, dass Impfungen Nebenwirkungen haben können. Leichtes Fieber, Lethargie, allergische Reaktionen bis selten hin zum Tod des Tieres sind akute Nebenwirkungen. 

Es wird auch vermutet, dass die immer häufiger auftretenden Autoimmunerkrankungen, wie immun-mediierte Thrombozytopenie (ITP) und autoimmunhämolytische Anämie (AIHA) Folgen einer zu übermässigen Impfung sind. Viele Hunde mit ITP sind drei bis vier Wochen vor Ausbruch der Autoimmunkrankheit mit einem Lebendimpfstoff immunisiert worden. 

Dr. Jean Dodds aus Kalifornien untersuchte das gehäufte Vorkommen von AIHA und ITP in Zuchtlinien verschiedenen Rassen bei denen diese Krankheiten oft auftauchen, darunter auch der Akita. Auffallend häufig brach die Krankheit innerhalb von 30 bis 45 Tagen nach einer Impfung aus.

https://www.hemopet.org/canine-vaccines-when-too-much-turns-bad-part-2/

Was ist mit anderen Erkrankungen, die nicht so kurz nach der Impfung auftreten, und die deshalb kaum mehr mit Impfungen in Verbindung gebracht werden?

Sehr bedenklich ist die häufig hintereinander erfolgende Mehrfachimpfung im Welpenalter. Welpen werden mehrmals hintereinander geimpft (mit 8, 12 und 16 Wochen), weil sie von der Mutter mit Antikörpern ausgestattet werden und man nicht genau weiss, wie lange dieser Schutz anhält und in dieser Schutzzeit die Impfung nicht greifen kann. 

Welpen unter vier Monaten können auch meist nach erfolgter Tollwutimpfung nur einen unzureichenden Schutz gegen Tollwut aufbauen. Es ist empfehlenswert, falls Auslandreisen geplant sind, die Hunde erst nach abgeschlossenem Zahnwechsel mit ca. 6 Monaten, mit einem Einfachimpfstoff mit drei jähriger Wirksamkeit, gegen Tollwut impfen zu lassen. 

Obwohl die meisten Impfungen für wesentlich länger als nur ein Jahr Impfschutz bieten, wahrscheinlich sogar lebenslang, werden sie häufig doch noch alle Jahre aufgefrischt! 

Staupe: mindestens 7 Jahre

Parvovirose: mindestens 7 Jahre

Hepatitis: mindestens 7 Jahre

Tollwut mindestens 3 Jahre

Die Notwendigkeit der Zwingerhusten- und Leptospirose-Impfung stellt sich überhaupt, da diese Impfungen keinen hinreichenden Schutz bieten gegen alle Erreger. 

Am sinnvollsten sind also die Staupe- und Parvovirose-Impfungen, um den Hund vor Erkrankungen zu schützen. Leider sind beim Tierarzt nur Kombi-Präparate erhältlich. Wenn man Glück hat die „Staupe-Hepatitis-Parvo“ (SHP) und nicht eine Fünffachimpfung gegen Staupe (S), Hepatitis (H), Parvovirose (P), Zwingerhusten  (Pi = Parainfluenzavirus), Leptospirose (L).

Quellen: 

Buch Haustiere impfen mit Verstand. Ein kritischer Ratgeber von Monika Peichel

Buch Hunde impfen. Ein kritischer Ratgeber von Monika Peichel

Vortrag SKAS 2015 von Silvia Dierauer 

Dr. Jean Dodds http://www.dogsadversereactions.com/vaccinePredisposed.html

 

 

AUTOIMMUN-KRANKHEITEN:

 

Vogt-Koyanagi-Harada (VKH)

Ein Defekt, der zum Glück relativ selten beim Akita festgestellt wurde. Die Krankheit beginnt zumeist im Alter von 18 – 24 Monaten, mit einem Nachlass der Sehkraft (Ablösung der Netzhaut), roten Stellen an der Haut, vermehrter Haarausfall, tränenden Augen, Entzündung an Nase, Mund und Genitalien. Dabei kommt es sehr häufig zum Pigmentverlust am Kopf, der Hund wird innerhalb sehr kurzer Zeit ganz grau / weiss. Eine frühe Diagnose ist für eine erfolgreiche Behandlung sehr wichtig.

 

Schilddrüsenunterfunktion

Akitas zeigten bei einem Schilddrüsendefekt entweder ein oder einige Kombinationen folgender Symptomen: Hautabnormalitäten, Gewichtsschwankungen, Apetitlosigkeit, Unfruchtbarkeit, Störungen im Sexualverhalten, Erschöpfungszustände, Verhaltensänderungen, Leber- und Nierenerkrankungen, Anämie und eine Anfälligkeit für Infekte. Die Krankheit ist zwar nicht heilbar, aber durch die Gabe von Medikamente und Bluttests besser zu kontrollieren.

 

Sebadenitis (SA)

Der Hund leidet unter trockener, schuppiger Haut, gebrochenem Haar, kahlen Stellen und sehr starkem Juckreiz. Die Talgdrüsen werden ganz oder teilweise zerstört. Ein SA befallener Hund leidet unter seinem Juckreiz so stark, dass er nicht mehr zur Ruhe kommt. Einige Besitzer hatten beachtenswerten Erfolg mit Homöopathie und vorallem mit einer Öl-Methode, wobei der Hund von „innen und aussen“ eingeölt wurde. Schulmedizinisch kann diese Krankheit nicht geheilt werden. Kortisonpräparate nehmen nur den Juckreiz und führen zu Folgeschäden.

mehr unter: www.sebadenitis.de und Mitsu's Leben mit SA